
Budapest, 12. März 2025 – Abgeordnete der regierenden Fidesz-Partei haben am Mittwoch einen Entwurf für eine Änderung der ungarischen Verfassung eingereicht. Sollte der Entwurf vom Parlament verabschiedet werden, wird die Verfassung künftig festlegen, dass „eine Person entweder ein Mann oder eine Frau ist“.
Die Fidesz-Fraktion begründete den Vorschlag in einer Erklärung auf einigen szialen Medien wie z.B auf Facebook. Dort hieß es, dass „der Westen zunehmend Angriffe gegen früher selbstverständliche Normen startet, insbesondere gegen Familie und nationale Identität“. Der Entwurf sei darauf ausgelegt, diesen Herausforderungen zu begegnen.
Zusätzlich sieht der Vorschlag vor, dass die ungarische Staatsbürgerschaft von Personen mit mehreren Staatsbürgerschaften ausgesetzt werden könnte, wenn deren Aktivitäten „die öffentliche Ordnung oder die nationale Sicherheit gefährden“ könnten. Diese Maßnahme ziele darauf ab, die Souveränität des Landes zu schützen.
Analyse via inungarn.eu